Schon die Tatsache, dass der S&P 500 an der Schwelle zum Bärenmarkt steht, sorgt bei Investoren für Nervosität. Wie lange dauert eine solche Phase im Schnitt? Ging es zwischenzeitlich auch wieder nach oben?
Anbei die 8 wichtigesten Fakten über Bärenmärkte:
- Seit dem Jahr 1927 gab es beim S&P 500 elf Bärenmärkte.
- Im Schnitt dauerte ein Bärenmarkt 477 Tage. Dabei ging es für den Index im Mittel 40,2 Prozent bergab.
- Der längste Bärenmarkt dauerte 950 Tage. Das war rund um die Große Depression in den Jahren von 1929 bis 1932.
- Am schnellsten beendet war der Covid-Bärenmarkt aus dem Jahr 2020. Er dauerte gerade einmal 33 Tage.
- Beim höchsten Verlust liegt ebenfalls die Große Depression vorne: Im Tief lag der S&P 500 vor rund 90 Jahren rund 86,2 Prozent im Minus.
- Am geringsten war der Rückgang im Bärenmarkt des Jahres 1966. Damals rutschte der US-Aktienindex „nur“ um 21,5 Prozent ab.
- Im Bärenmarkt geht es nicht immer nur nach unten. Es gibt auch immer wieder Phasen, in denen der Markt um mehr als zehn Prozent zulegt. Im Schnitt dauerte eine solche Bärenmarktrally 35 Handelstage. Im Mittel betrug das Plus hierbei 17,8 Prozent. Die meisten Bärenmarktrallys gab es in der Großen Depression. Immerhin zehnmal legte der S&P in dieser Phase um mehr als zehn Prozent zu.
- Bei vier Bärenmärkten gab es keine zwischenzeitliche Rally: in der KennedyKrise der 1960er Jahre, im Bärenmarkt 1966, in der Währungs-/Vietnamkrise Ende der 1960er Jahre und beim Covid-Kursrutsch 2020.
Bärenmärkt im S&P und deren Verlauf in den letzten Jahrzenten
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