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Startseite » Aktien und ETFs bald steuerfrei?
Aktien und ETFs
Wissen

Aktien und ETFs bald steuerfrei?

08.07.2024 11:26
BA-News Redaktion

So soll das steuerfreie Aktiensparen fürs Alter funktionieren

Nach langer Diskussion gibt es nun Klarheit: Ein Gesetz zur Einführung eines steuerfreien Altersvorsorge-Depots für Aktien und ETFs soll noch in diesem Jahr kommen. Auf Initiative des FDP-geführten Finanzministeriums plant die Regierung, damit insbesondere die dritte Säule der Altersvorsorge, also die private Vorsorge, zu stärken. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern zu erleichtern, über die Börse Geld anzulegen und Vermögen aufzubauen.

 

Deutschland folgt damit dem Beispiel vieler europäischer und angelsächsischer Länder, in denen dieses Modell seit vielen Jahren erfolgreich angewendet wird. Doch stellt sich die Frage, ob dies tatsächlich der große Durchbruch für die Altersvorsorge ist.

 

Fakten zum steuerfreien Altersvorsorge-Depot

Was bisher bekannt ist:

  • Jede Person soll ein separates Altersvorsorge-Depot eröffnen können, in das sie selbstständig oder beispielsweise über einen Robo Advisor investieren kann.
  • Das Altersvorsorge-Depot soll steuerliche Vorteile bieten und durch Zulagen gefördert werden.
  • Einzahlungen (bis zu einer noch festzulegenden jährlichen Höchstgrenze) sowie die laufenden Erträge im Altersvorsorge-Depot sollen erst in der Entnahmephase besteuert werden.
  • Es soll eine breite Produktpalette, von Einzelaktien über aktive Fonds und ETFs bis hin zu festverzinslichen Wertpapieren und anderen Investments, zur Verfügung stehen.
  • Das Altersvorsorge-Depot soll eine unbürokratische und effektive Alternative zur inzwischen in Verruf geratenen und häufig schlecht performenden Riester-Rente darstellen.
  • Das Gesetz soll noch im Jahr 2024 verabschiedet werden.

Noch offene Fragen zum Altersvorsorge-Depot

Neben den bereits bekannten Fakten gibt es noch einige ungeklärte Punkte, die voraussichtlich erst mit der Veröffentlichung des Gesetzespapiers in den kommenden Monaten beantwortet werden. Zu diesen Fragen gehören unter anderem:

  • Jährliche steuerfreie Zulage: Wie hoch wird die jährliche steuerfreie Zulage für das Altersvorsorge-Depot ausfallen?
  • Einstufung bei Arbeitslosigkeit: Wie wird das Altersvorsorge-Depot im Falle einer Arbeitslosigkeit behandelt? Wird das Geld im Depot dem Vermögen zugerechnet und muss es vorher aufgebraucht werden?
  • Vererbung: Wird es möglich sein, das Altersvorsorge-Depot wie ein normales Wertpapierdepot zu vererben?
  • Auszahlungsbeträge: Wie hoch ist die jährliche Summe, die aus dem Depot ausgezahlt werden kann? Gibt es eine Verrentungspflicht, also die Pflicht, das Geld nur über einen Entnahmeplan auszuzahlen, statt alles auf einmal?
  • Zulassung von Assets: Sind Gold, Kryptowährungen und andere Anlagevehikel für das Depot zugelassen?
  • Übertragung bestehender Riester-Verträge: Können bestehende Riester-Verträge auf das Altersvorsorge-Depot übertragen werden?
  • Ausländische Fachkräfte: Wie wird das Altersvorsorge-Depot für Personen behandelt, die aus dem Ausland kommen und in Deutschland als Fachkräfte arbeiten?
  • Auswanderung im Rentenalter: Was geschieht mit dem Altersvorsorge-Depot, wenn man im Rentenalter ins Ausland auswandert oder dort leben möchte?

Diese Fragen bedürfen noch der Klärung und werden vermutlich im Detail erst im Rahmen der finalen Gesetzgebung beantwortet werden.

 

Regierung fokussiert auf private Altersvorsorge

Nach der angekündigten Aktienrente im Rahmen des Rentenpakets II richtet die Bundesregierung nun auch den Fokus auf die private Altersvorsorge. Dies ist aus unserer Sicht eine positive Entwicklung, obwohl viele Einzelheiten noch unklar sind und der Gesetzesentwurf noch nicht verabschiedet wurde.

 

Ob die Bundesregierung dieses Vorhaben im Laufe des Jahres 2024 oder vor Ablauf der Legislaturperiode umsetzen kann, bleibt abzuwarten. Wir werden euch jedoch definitiv auf dem Laufenden halten und informieren, sobald es neue Entwicklungen gibt.

 

Fazit

Die Einführung eines steuerfreien Altersvorsorge-Depots könnte weitreichende Auswirkungen auf die deutsche Finanzlandschaft haben. Es könnte den Aktienmarkt beleben und mehr Menschen dazu ermutigen, sich mit ihrer finanziellen Zukunft auseinanderzusetzen. Besonders für junge Menschen und diejenigen, die bisher wenig Erfahrung mit Börseninvestitionen haben, könnte dies ein Anreiz sein, sich stärker mit diesem Thema zu beschäftigen.

 

Zudem könnte das Gesetz dazu beitragen, das Vertrauen in die Altersvorsorge insgesamt zu stärken, da es eine zusätzliche, flexible Möglichkeit zur Vorsorge bietet. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass die tatsächliche Wirkung stark von der Ausgestaltung der Details abhängt, insbesondere was die steuerlichen Anreize und die Handhabung in verschiedenen Lebenssituationen betrifft.

 

Abschließend bleibt abzuwarten, wie die konkreten Regelungen aussehen werden und ob die Einführung tatsächlich reibungslos erfolgt. Es ist wichtig, die Entwicklungen genau zu beobachten und sich gut zu informieren, um die besten Entscheidungen für die eigene Altersvorsorge treffen zu können.

Quelle:
https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Pressemitteilungen/2024/kabinett-beschliesst-rentenpaket-ii.html

 

Risikohinweis und Haftungsausschluss

Alle Informationen basieren auf Quellen, die ich für zuverlässig halte. Die Angaben erfol­gen nach sorgfältiger Prüfung, jedoch ohne Gewähr. Gute Ergebnisse in der Vergangenheit garantieren keine positiven Resultate in der Zukunft. Investments in Optionen, Futures, CFD´s, ETFs, Zertifikaten, sonstigen Derivaten und Aktien bieten Chancen auf Gewinne bei zugleich hohem Verlustrisiko. Die vorgestellten Strategien haben eine kurzfristige, spekulative Ausrichtung. Aufgrund der spekulativen Risiken, die mit Anlagen in Wertpapieren und Derivaten verbunden sind, sollten Sie solche Investments grundsätzlich niemals auf Kredit finanzieren. Jedes Investment beinhalten spekulative Risiken, die im negativsten Fall bis zu einem Totalverlust der investierten Mittel sowie der Nachschusspflicht, d.h. Verluste, die über das eingesetzte Kapital hinausgehen, führen können. Daher wird ausdrücklich davon abgeraten, Anlagemittel nur auf spekulative Mittel zu konzentrieren. Die vorliegenden Analyseergebnisse stellen keine konkreten Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Produkten dar. Die Analysen dieser Webseite berücksichtigen in keiner Weise eine konkrete persönliche Anlagesituation und dürfen folglich nicht als Anlageberatung im Sinne des § 32 KWG aufgefasst werden.

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